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Wintersonnenwende

Heute ist #Wintersonnenwende und damit die längste Nacht des Jahres 2020. Von einem vergangenen #Kalender habe ich mir den schönen Spruch gemerkt:

„Man muss die Nacht durchwandern, um die Morgenröte zu sehen“

von dem syrischen Poeten Khalil Gibran


Zuerst aber kommt eben jene lange Nacht und ich habe einen #Drabble dazu geschrieben, der das Thema #Schwarz beinhaltet. Er gehörtz mit einem Drabble aus dem dies- und nächstjährigen #Rauhnächtekalender vom Nornennetz zusammen, der das neue Jahr am 5. Januar ganz bunt begrüßt.

Die bunten Geschichten zwischen Kälte und Dunkelheit werden allerdings erst nach Weihnachten täglich auf dem #Nornennetzblog veröffentlicht.

#magischeWelten #Nyx

Er zitterte. Entfärbt fiel die letzte Feder von seinem schwachen Leib, der Schlüssel zum Gefängnis der Unvergleichlichen. Das Tor flog machtvoll auf. Von Zimbeln begleitet glitt sie hinaus. Sein geliebter Arktos, das letzte Licht, verließ ihn mit tränenreichen Abschiedsküssen. Sein Herz schlug langsamer. Einmal nur, dachte er. Einmal einen einzigen Blick auf sie werfen. Ihr sagenumwobenes Antlitz erhaschen. In ihre Sternenaugen schauen. Sie war die Mächtigste der Horen und doch gefangen in Hades Verlies. Wie konnte das sein? Der allerletzte Herzschlag. Ihr undurchdringliches Schwarz umhüllte ihn mit ewiglicher Macht. In Nyx Armen starb der Zeitenphönix und zerfiel in tausend Sterne.

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